Leitgedanken

unsere Prinzipien:

Ökologisch: Die Form einer solidarischen Landwirtschaft bietet die Möglichkeit, ohne marktwirtschaftlichen Ertragsdruck konsequent ökologisch zu wirtschaften. Ökologisch zu Gärtnern heißt für uns unter anderem, die Bodenfruchtbarkeit zu fördern, samenfeste Gemüsesorten zu verwenden und einen geschlossenen Hofkreislauf anzustreben. Technische Hilfsmittel wollen wir vernünftig einsetzten, um eine sinnvolle, möglichst klimaverträgliche Balance mit der Handarbeit zu finden. Die “Garantie” für die Qualität wird nicht über ein abstraktes (Bio-) Siegel hergestellt, sondern durch Vertrauen, das auf Transparenz, persönlichem Kontakt und eigener Beobachtung basiert.

Solidarisch: Wir wollen das zum Anbau nötige Geld (Kosten) gemeinsam aufbringen. Das heißt, es gibt keinen festen Mitgliedsbeitrag, sondern eine (anonyme) Bietrunde am Anfang jeden Jahres. Dadurch hat das Gemüse keinen festen Preis. Gezahlt wird nach eigenen finanziellen Möglichkeiten. Das Gemüse wird gemeinschaftlich und je nach individuellen Bedürfnissen geteilt. Mit Überschüssen wollen wir andere Projekte und Aktionen unterstützen. Unser Gemüse soll nicht nur einer Minderheit “die sich gesunde Ernährung leisten kann” zur Verfügung stehen!

Gemeinschaftlich: Die Gärtner_innen werden vor Ort leben und täglich arbeiten. Die Mitarbeit der Mitglieder beschränkt sich aber nicht nur auf Organisatorisches! Alle bekommen die Gelegenheit durch Arbeitseinsätze sowie Ernte-und Pflanzaktionen, die Pflanzen und den Boden hautnah und persönlich kennenzulernen. Das senkt nicht nur Arbeits-und Produktionskosten, sondern gibt den Menschen die Möglichkeit, persönlich die Kraft des Bodens zu spüren. Daher sollte jedes Mitglied mindestens 3 Tage im Jahr mithelfen, je nach individueller Fähigkeit: Sei es bei der Steuer, der Homepage, beim Pflanzen, Jäten oder Ernten. Urlaub auf dem Bauernhof inklusive.

„Politisch“: Wir wollen die Utopie leben und dazu einladen eine Alternative zum herrschenden kapitalistischen Wirtschaftssystem aufzubauen. Wir wollen uns nicht abschotten, sondern unsere Nachbarn einladen dies mitzuerleben. Wir wollen uns einmischen und bewusst wirken. Dazu gehört, uns sowohl in der Nachbarschaft als auch in bestehende Netzwerke einzubringen und auch über das Gemüse hinaus zusammenzukommen.

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